Freitag, 11. Februar 2011

Wann zum Spezialisten?

Die Basisdiagnostik wie Sexualanamnese, körperlicher Untersuchung und labor kann selbstverständlich von jedem Arzt durchgeführt werden. Die Genese der Erektionsstörung lässt sich damit in ca. 60 % aller Fälle einordnen. In der Regel genügt diese Diagnostik bereits, um eine orale Therapie mit PDE5-lnhibitoren einzuleiten. Bei inadäquaten Ansprechen einer oralen Medikation, gutachterlichen Fragestellungen oder erhöhtem
Abklärungswunsch des Patienten ist die Dopplersonographie mit Pharmakotestung indiziert.Hierfür ist eine besondere Expertise und Erfahrung notwendig, so dass in der Regel nur Urologen und Andrologen diese Untersuchungen durchführen In Falle einer besonderen Anamnese (z.B Operation in kleinen Becken) oder relevanten andrologischen Befunden (z.B. Hypogonadismus) empfiehlt sich die direkte Vorstellung zum Urologen
oder Andrologen, da sich die Therapiekonzepte in den letzten Jahren stark verfeinert haben. Die Durchführung einer invasiven Diagnostik (Rigiscan ®, Angiographie, Cavernosographie) bleibt in der Regel spezialisierten urologisch Krankenhausabteilungen vorbehalten.

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