Dienstag, 15. Februar 2011

Orale Pharmakotherapie

Die erektile Dysfunktion stellt in den meisten Fällen eine altersabhängige degenerative Erkrankung vor allem der glattmuskulären Elemente des Corpus cavernosum dar. Somit weisen ca. 70 % aller Patienten eine ursächlich organisch bedingte Erektionsstörung auf. Bis vor wenigen Jahren standen zur effektiven Behandlung dieser Patienten nur die Injektionstherapie mit vasoaktiven Substanzen z.B. Prostagiandin EIl und aufwendige operative Verfahren (Prothetik) zur Verfügung. Dies hat sich zum Wohle der Patienten grundlegend geändert. Mittlerweile existieren für eine orale Pharmakotherapie eine  Reihe von Substanzen, die in Abhängigkeit von der individuellen Situation eines Patienten eingesetzt werden. Da die Spontaneität der Sexualität bei einer oralen Therapie weitgehend unbeeinträchtigt bleibt, ist die Patientenakzeptanz im Gegensatz zur Injektions- oder Vakuumpumpentherapie hoch. In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass über 70 % der Patienten eine orale Therapie der ED bevorzugen. Im nachfolgenden werden die wichtigsten Substanzgruppen vorgestellt, mit denen in der täglichen Praxis gearbeit,werden kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen