Mittwoch, 19. Januar 2011

Sekundäre erektile Dysfunktion

Hier handelt es sich um Erektionsstörungen, die
sich erst im Laufe des Lebens einstellen. Meist geht
eine lange Periode ungestörten Sexuallebens vor·
aus. Nicht selten stehen die Patienten beruflich
und sozial am Höhepunkt ihres Lebens und bauen
durch den Verlust ihrer Potenz einen starken Lei·
densdruck auf . Sonderfälle stellen erwor·
bene oder angeborene Verkrümmungen des Glie·
des dar. Hier kann trotz ausreichender Gliedsteife
ein Einführen des Gliedes in die Vagina unmöglich
bzw. für beide Partner stark schmerzhaft sein.
Durch die Frustration und Scham kommt es zu
Angstgefühlen, die sekundär zu einer seelisch be·
dingten Impotenz führen können. Die sogenannte
erworbene Penisverkrümmung (Induratio penis
plastica) führt durch eine fortschreitende Vernar·
bung des Schwellkörpers häufig zu Erektionsstörungen.

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